FREITAG 16:00 bis 18:00 Vortrag "Frauen* und Militanz" (Zxrx Innenhof) Ab 18:00 KüFa (Stö) Ab 21:00 Open Air Kino (Stö) SAMSTAG Brunchtime Brunch Ab 12:00 Infostände, Tombola und viel mehr! (Stö) 13:00 bis 15:00 Vortrag "Demo 1x1" (Zxrx Innenhof) 13:00 bis 15:00 Vortrag "Repression in Italien" (Kronenpark) 15:00 bis 17:00 Vortrag "Chile in Flammen" (Herderpark) 15:00 bis 17:00 Vortrag "Exarchia" (Kronpark) 17:00 bis 19:00 Vortrag "Liebig 34 Verteidigen!" (Kronpark)) 20:00 Demo "Kämpfe Verbinden" (Hilderbrandpark) Ab 21:00 KüFa & Soli-Cocktails (Stö) Ab 22:00 Party (Stö) SONNTAG Brunchtime Brunch 15:00 Nachbarschaftsversammlung
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Film: Frauen bildet Banden – eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora
Die “Rote Zora” war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Entstanden ist die feministische Gruppe aus dem Kontext der Revolutionären Zellen. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.
Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der “Roten Zora” und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute.
Der Film zeigt, dass viele Themen der Roten Zora hoch aktuell sind und bietet viel spannenden Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.
Trailer: https://vimeo.com/378024124/1f5194f5ea
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Info- Veranstaltung über Repression in Italien – Polizeiliche Operationen gegen die anarchistische Bewegung
Bei diesem Vortrag wir über die letzten Polizei-Operationen gegen die anarchistische Bewegung in Italien gesprochen: Scripta Manent, Scintilla, Prometeo, Renata, Ritrovo und die aktuellste Operation: Bialystok.
Mit Ausnahme von Scripta Manent haben alle anderen repressiven Operationen in den letzten zwei Jahren stattgefunden und gezeigt, wie sehr der italienische Staat einen gewissen Geschmack daran gefunden hat, “Staatsfeinde” einschüchtern zu wollen.
Wir halten es für wichtig, Informationen über diese Operationen zu verbreiten, um unser Bewusstsein zu schärfen, uns auszutauschen und um weiterhin mit den inhaftierten Gefährt*innen solidarisch zu sein.
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Chile in Flammen – Feministischer Widerstand in Chile
Der Vortrag soll einen Überblick über die letzten Jahrzehnte Chiles bieten. Angefangen bei einer kurzen historischen Einführung über die Diktatur und was sie für FLTI- Personen bedeutete über das patriarchale und machistische Rechtssystem, bis hin zu den Unruhen im vergangenen Oktober.
Der Input wird in 4 Themenblöcke unterteilt, in denen jeweils die feministische Konnotation des Kampfes beleuchtet und analysiert wird: Von der Unterdrückung der Diktatur bis zur Selbstorganisation in der Revolte.
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„Exarchia“ – Ein Blick auf die Entwicklung eines rebellischen Stadtteils in Athen
Nach den Mord in Exarchia an dem 15-jährigen Alexis Grigoropoulos durch die Schüsse eines Bullen, kam es im Dezember 2008 zu heftigen Straßenschlachten. Diese entfachten einen landesweiten Aufstand der griechischen Bevölkerung. Die Bullen wurden aus dem Viertel vertrieben und konnten diesen bis vor kurzem nur noch mit stark gepanzerten Hundertschaften betreten.
Wir fragen uns, welche Chancen ein von staatlichen Autoritäten befreiter Raum für einen antikapitalistischen Widerstand bietet – wie diese genutzt wurden, welche Versäumnisse es gegeben hat und welche Problematiken auch damit aufkamen.
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Liebig 34 verteidigen! – Mobi-Vortrag und aktuelle Informationen
Das anarcha-queerfeministische Hausprojekt Liebig34 ist seit Anfang 2019 akut räumungsbedroht! Das Kollektiv hat sich seit Ende des Vertrags entschieden die Räume zu besetzen und offensiv zu verteidigen.
Wir wollen über die derzeitige Situation informieren und gemeinsam über Strategien der Verteidigung des rebellischen Kiezes sprechen.
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Frauen* und Militanz
Unser Vortrag ist ein Versuch, an vergangene feministische (und militante) Praxis anzuschließen und gleichzeitig zu fragen, warum das so schwierig ist. Wir wollen der vielerorts kritisierten Geschichtsvergessenheit begegnen, ohne Veränderungen zu übersehen oder dogmatisch Einstellungen zu übernehmen. Darum ist ein großer Teil dieses Vortrags historisch. Die Thematisierung der Frage, warum es so schwierig ist, an militante feministische Praxis anzuschließen führt aber mittelbar auch zu Fragen von sinnvoller und gelingender Militanz überhaupt, zur Unsichtbarmachung von militanten Frauen sowohl seitens der bürgerlichen Presse als auch seitens der Bewegung, den “Kosten” von Militanz, neuen Schwerpunkten der “Bewegung”, etc.
* Wir behandeln “Frau” als gesellschaftlich konstruierte, wirkmächtige und Subjekte zurichtende Kategorie. Ein großer Teil unseres Vortrags beschäftigt sich mit der kritischen Wiedergabe von Theorien und Geschlechterverständnissen, die wir ablehnen; gerade deswegen finden wir, dass man diese Kategorie auch benennen muss, wo sie auf problematische Weise verwendet wird. Die emanzipatorische Dimension von Militanz ergibt sich aus unserer Sicht aus dem Bruch mit sozialisierten Geschlechternormen, insofern liegt unser Fokus auf Sozialisation und Performanz von Geschlecht, die aber niemals außerhalb einer Gesellschaft mit dichotomem Verständnis von Geschlecht passieren. Wir selbst definieren nicht für andere, welches Geschlecht sie haben. Weder meinen wir mit “Frauen” bloß cis-Frauen, noch würden wir behaupten, dass das, was wir sagen, auch für jede FLINT*-Person gilt. Letztlich geht es uns darum, uns gegenseitig dazu zu ermuntern, mit geschlechtlicher Zurichtung zu brechen, nicht darum, zu urteilen, wer sich darin, was wir sagen, wiederfinden muss oder darf.
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Demo 1 x 1 – Tipps ‚n‘ Tricks für die Praxis
Was soll mit? Was bleibt besser zu Hause? Verhalten auf der Demo? – Diese und weitere Fragen werden hier besprochen. Es geht darum sich verschiedenes Wissen und Skills für diverse Demo-Situationen anzueignen und sich gegenseitig auszutauschen. Von Checklisten bis offenen Fragerunden ist hier sicher einiges möglich.